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Das Karawanen Tagebuch...

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Erster Tag der Karawane nach Prag.

Am 10.9 um 12 Uhr 10 waren endlich alle startklar auf der Schaufelder Straße vor dem Sprengelgelände. Vorher mußte noch ein Planwagen aus einem landwirtschaftlichen Hänger fertiggebaut werden,Gepäck und Ersatzfahrräder aufgeladen, Transparente befestigt usw.

Die ersten Mitfahrer kamen schon ein bis zwei Tage früher, meist aus den USA, England und Niederlanden. Wir sind etwa 50 Leute, davon fast die Hälfte aus diesen Ländern, so daß fast mehr englisch gesprochen wird als deutsch. Am Samstag wurden noch einige Fahrräder fertiggestellt, da es für die Leute aus den USA schwierig war, Räder mit dem Flugzeug mitzunehmen. Dafür wurde schon Wochen vorher zu Fahrradspenden aufgerufen.

Picture by Fisch Illustrated

Das Medieninteresse an der Karawane ist dies Jahr deutlich größer als in den letzten Jahren. Vom tschechischen Fernsehn war ein Team da und machte Aufnahmen von den Vorbereitungen und vom Start sowie Interviews. Später kamen noch Reporter vom Stern.

Von Anfang an gab es Polizeibegleitung. Den ersten Stress gab es als wir von der Hildesheimer Straße zur EXPO abbiegen wollten, was sie nicht zuliessen und drohten," das Ganze schnell zu beenden", weil es eine nicht angemeldete Versammlung wäre.

Nach langen Verhandlungen kam es zu dem Kompromiss, daß die 3 Wägen auf der Hildesheimer Straße blieben, und wir mit den Rädern zum EXPO-Eingang West durften. Dort hielten wir unter den Kuppeldächern mit hervoragender Akustik eine kleine Kundgebung, hatten viel Spaß aber nur wenig Zuhörer.

Den nächsten größeren Bullenstreß gab es 5km vor Hildesheim, wo sie uns unter keinen Umständen durch die Stadt fahren lassen wollten. Mit den selben Drohungen wie vorher und ständigen Fordereungen nach einem "Verantwortlichen" versuchten sie uns hierarchische Strukturen aufzuzwingen. Nach langen Diskussionen akzeptierten wir mit Unbehagen den Umweg um Hildesheim herum, hauptsächlich weil es schon sehr spät war und Lutter noch weit und weiteres Beharren auf die Fahrt durch die Stadt sehr wahrscheinlich mehr Zeit in Anspruch genommen hätte als der Umweg.

Unsere Befürchtungen, in den Dörfern keine Resonanz zu finden, trafen nicht zu. Es gab viele Leute am Straßenrand, die uns interesiert beobachteten und teilweise auch unsere Zeitung zu IWF und Prag annahmen. Nach einem schönen Sonnenuntergang radelten wir noch lange im Dunkeln mit Blaulicht vorne weg. Irgendwann war auch bei den Bullen Schichtwechsel und die von Goslar waren auch freundlicher und entspannter. Kurz nach zehn kamen wir dann endlich in Lutter an, müde aber in guter Stimmung.

Karawane nach Prag zweiter Tag

Wegen des späten Ankommens in der Domäne Lutter wurde das Plenum auf den nächsten Morgen verschoben. So waren wir auch diesmal erst kurz nach 12 abfahrbereit. In Göttingen war um 18 Uhr eine Kundgebung auf dem Marktplatz angekündigt und wir hatten schon Zweifel ob das zu schaffen wäre.

Dazu kam, das die Polizei den direkten Weg über die B248 von Seesen nach Northeim nicht zuließ und wir deshalb einen Umweg östlich davon machen mußten. Das wurde damit begründet, dass die B248 dort die einzige Parallelstraße zur Autobahn A7 sei, und für den Fall eines Unfalls dort freigehalten werden müsse.

Außer dieser Angelegenheit, die schon vor der Abfahrt verhandelt wurde, gab es jedoch keinen Stress mehr. Das mag auch mit daran gelegen haben, dass die Karawane in diesem Abschnitt auf Initiative des Göttinger Ordnungsamtes als angemeldet galt.

Wir kamen also gut voran, konnten auch eine größere Pause machen (mit Badegelegenheit im Bach bei sonnigem Wetter) und erreichten um 18.20 in bester Laune den Marktplatz von Göttingen, was in diesem Rahmen als pünktlich angesehen werden kann.

Dort warteten schon viele Leute vom Göttinger Prag-Vorbereitungsgruppe und vom Wagenplatz auf uns. Außerdem noch einige neue MitfahrerInnen, so zB eine Frauengruppe aus England, die auch schon einen längeren Weg mit Rädern zurückgelegt hatte.

Nach der Kundgebung, bei der sich auch zwei Menschen aus Afrika mit Reden beteiligten, gab es im Juzi (ein autonomes Zentrum) ein leckeres Essen, das von Wagenplatzleuten füre uns gekocht worden war.

Bei Anbruch der Dunkelheit fuhren dann zum Wagenplatz, einem kuscheligen Plätzchen zwischen ICE-Bahntrasse, Ausfallstraße und Polizeikaserne. Dort gab es Lagerfeuer und Videos über Seattle.

Dritter Tag der Karawane nach Prag

Es bleibt bei der Abfahrtszeit kurz nach 12. Heute mit 44 km eine kurze Strecke, also kein Druck früh loszukommen.

Auf dem Weg aus Göttingen raus haben wir viele Flugis über IWF/WB verteilt an die Autofahrer des Gegenverkehrs, die im Stau standen.

Kurz vor Friedland zeigte es sich, das die Polizei fest damit gerechnet hatte, daß wir über die Bundesstraße 27 nach Bad-Sooden Allendorf fahren. Diesmal wollten wir aber über eine kleine Nebenstrecke, die "deutsche Märchenstrasse". Probleme gabs, weil das zu Thüringen gehört und die Göttinger Polizei nur Absprachen mit ihren hessischen Kollegen hatten. Doch weils auch in ihrem Interesse lag, wenig Verkehr zu behindern, war das bald geregelt.

Ab der hessischen Grenze hatten wir dann wieder stressende "Begleiter". Sie gönnten uns unsere Pause nicht, drohten damit ihre "Dienste" in Rechnung zu stellen, und verwehrten uns einen Aufenthalt in Bad Sooden- Allendorf.

Danach kam die erste schwere Bergprüfung, 4 km lang so starke Steigung, daß wir alle schieben mussten, doch wir haben es gut geschafft und dann waren wir auch fast da. In Hitzerode bekamen wir eine schöne Wiese am Waldrand zum Zelten sowie Duschen und Internetanschluß im Dorf.

Vierter Tag Karawane nach Prag

In der Nacht gab es zum ersten Mal einen kleinen Regenschauer, der Tag wurde jedoch so sonnig wie zuvor.

Um Zehn gabs Plenum, das im ersten Teil auch sehr konstruktiv verlief. Mit der Streckenplanung gab es auch keine Probleme, die Polizisten zeigten sich kooperativ und geduldig. Es schien fast möglich schon mal vor 12 loszukommen. Doch dann wurde etwas in das Plenum eingebracht, wodurch sich die Abfahrt bis um 14 Uhr verzögerte: Sexismusdiskussion.

Ein Mann eröffnete, dass ein Brief an verschiedene linke Projekte im Umlauf ist, in dem gegen ihn ein Sexismus- und sogar Vergewaltigungsvorwurf erhoben wird. Daraufhin ergab sich eine heftige und emotionale Auseinandersetzung. Problematisch daran war, das der Brief selbst nicht vorlag. So wurde dann lange versucht ihn als Fax zu empfangen, was auch noch mit technischen Problemen verbunden war.

Schließlich wurde er per Laptop empfangen und beschlossen, erstmal loszufahren und ihn in Eschwege auszudrucken und zu kopieren. In einer Pause wurde einige Exemplare davon verteilt und er konnte gelesen werden. Der Vergewaltigungsvorwurf war nur ein zitierter Leserbriefsatz: "Ich bin mir sicher dass xx und yy Vergewaltiger sind" wozu kurz darauf geschrieben wurde "Es handelt sich um keinen konkreten Vergewaltigungsvorwurf, sondern um einen potentiellen ...". Im übrigen ging es mehr um Meinungsdifferenzen um Sexismus und um schmutzige Wäsche, mit der allerdings die Aufforderung zum Ausschluß von xx "aus unseren Zusammenhängen" verbunden war. Nach dem Lesen des Briefes war für viele dies Thema abgeschlossen.

Ansonsten war die Fahrt anstrengend aber schön, die Bullen waren freundlich und hilfsbereit. Spät in der Nacht kamen wir müde in Haina an, konnten uns an einem großen warmen Raum mit Sofas und an einem leckeren Essen erfreuen.

Fünfter Tag Karawane nach Prag

Der Anfang des Tages verlief ziemlich reibungslos. Um 16 Uhr sollten wir in Erfurt sein zu einem Aktionstag, den eine einheimische Gruppe vorbereitet hatte.

Es fing an mit einer Umtauschaktion für Asylbewerber an einer Kaufhalle. Sie bekommen dort nur 80 Mark monatlich an Bargeld, der Rest an Lebenshaltungskosten läuft über Konten bei festgelegten Läden. Der Umtausch lief dann so, daß wir die Einkaufswägen füllten mit von uns benötigten Lebensmitteln, die dann an der Kasse von einem Asylbewerber abgerechnet wurden und wir ihm dafür Bargeld gaben. In dem Laden gab es auch gerade viele kostenlose Proben verschiedener Lebensmittel, was uns sehr gelegen kam.

Die Polizei ehrte uns mit einer großen Menge bereitgestellter Einsatz- fahrzeuge und sogar ein Hubschrauber kreiste über uns. Nach der Umtauschaktion zu der auch eine Kundgebung zu Zusammenhängen zwischen IWF und Asylsuchenden gehörte, ging es mit einer Fahrraddemo in die Innenstadt zum Fischmarkt. Dort kam es zu einer ersten Krise, als die Polizei uns vorschreiben wollte, unsere Fahrräder auf einem Schulplatz abzustellen und die letzten 100 Meter zu Fuß zu gehen. Als wir dann doch mit Fahrrädern am Fischmarkt waren, sprachen sie speziell für die Karawane ein Verbot aus, Fahrräder auf dem Fischmarkt abzustellen und drohten damit, die Kundgebung aufzulösen, falls das nicht befolgt wird. Schließlich gab es einen Kompromiss, die Räder auf der anderen Strassenseite abzustellen.

Dann gings weiter zum "Predigerkeller", einem evangelischen Jugendzentrum, wo es für uns Essen gab und danach ein Konzert.

Unsere Wägen waren inzwischen schon zum Übernachtungsplatz vorgefahren. Auch dort gab es Stress mit der Polizei, die Fahrzeuge überprüfte das Fahren mit grünen Nummernschildern als Zweckentfremdung deklarierte, und behaupteten, die Hänger wären nicht versichert und diverse Anzeigen gegen die Fahrer erstatteten, die aber vermutlich keiner rechtlichen Überprüfung standhalten werden.

Wir haben dann noch lange darüber diskutiert, wie wir damit umgehen. Einerseits wärten wir am liebsten in aller Frühe losgefahren, trotz des Verbotes mit den Wägen das Grundstück zu verlassen. Andererseits hätten die Fahrer die Konsequenzen mehr oder weniger allein zu tragen. Außerdem wurde die rechtliche Situation für uns doch als günstig eingeschätzt, so dass wir darauf hofften, den Platz zu normalen Zeiten legal zu verlassen.

Sechster Tag Karawane nach Prag

Am nächsten Morgen in Erfurt wurden rote Nummernschilder für die beiden Hänger besorgt, für die wir keine Betriebserlkaubnis vorzeigen konnten. Das wär aber vielleicht garnicht nötig gewesen, den nun gab es von der anderen Seite plötzlich ein großes Interesse daran, daß wir so schnell wie möglich aus Erfurt verschwinden.

Sie schienen uns für sehr gefährlich zu halten, denn sie begleiteten uns mit mehreren Einsatzwagen, viel Lalülala und dann noch einem Hubschrauber für den Überblick. In der Innenstadt von Erfurt kam es noch zu einer kritischen Situation, als ein agressiver Fahrer eines Sattelschleppers sich unbedingt zwischen uns drängeln wollte und einen Radfahrer der sich quer stellte, beinahe überrollte.

Die gereizte Stimmung änderte sich ziemlich plötzlich als wir in den Zuständigkeitsbereich von Weimar kamen. Sie waren freundlich, hatten keine Angst vor uns und es reichten nun auch wieder zwei Fahrzeuge zur Begleitung.

In Weimar kamen wir zu einem Projekt in der Gerberstraße,die uns ein leckeres Essen angeboten wurde. Wir hatten eine lange Pause ,die viele auch nutzen um in der Nähe eine Aktion gegen die Residenzpflicht von Asylbewerbern mitzumachen.

Um halb sieben machten wir uns wieder auf den Weg, über Apolda nach Camburg, um uns dort mit Leuten zu treffen , die uns zum Übernachtungort führen wollten. Dieser Ort war weiter als gedacht, und es gab diverse Verzögerungen. Dennoch oder vielleicht auch deswegen war die Stimmung sehrsehr ausgelassen. Um 11 waren wir in Camburg, wir hääten auch dort eine Wiese bekommen können, trotzdem beschlossen wir noch weiter zu fahren, nach Schkölen, wo uns ein Gemeindehaus zur Verfügung stand.

Besonders auf der letzten Strecke zeigte das fahren bei Nacht seine Reize, der Mond schien,kaum noch Autos, die Strassen gehörten uns. Einige kamen dabei auf die Idee, wir sollten nur noch nachts fahren. So um ein Uhr kamen wir dann an, wegen Problemen beim rangieren der Wägen kamen viele jedoch erst um drei zum Schlafen.

Siebter Tag Karawane nach Prag

Da die vorgesehene Tagesstrecke nach Gera nur ca 30 km war, durften fast alle ausschlafen, was auch nötig war nach der langen Nachtfahrt. Als wir um Mittag aufbrachen,waren auch die Regenschauer vorbei und die Sonne kam wieder. Mit dem Wetter haben wir überhaupt großes Glück, Leute fragen uns immer wieder, wie wir mit den starken Regenfällen klargekommen sind, doch alles was wir erlebt haben, waren kleine Schauer die meisten davon nicht während der Fahrt.

Die Fahrt nach Gera verlief ohne Schwierigkeiten, von den Bergen mal abgesehn. In Gera jedoch fing es damit an, dass wir an dem Treffpunkt mit Einheimischen vorbeifuhren und auf einer stark befahrenen Straße wenden mußten. Also zurück zu einem Park, dort noch ein Wendemanöver, weil das ja noch nicht der endgültige Platz war. Die vorgesehene Wiese war noch ca 15 km südlich und der Weg von dort nach Chemnitz wäre sehr hügelig, so mußten wir diskutieren, ob es nicht besser wäre uns einen anderen Platz in direkter Richtung zu suchen.

Während der Diskussion waren die wenigen Autos die durchfuhren manchmal etwas behindert. Die Bullen waren eh schon ziemlich genervt, nun war die Galle am überlaufen. Sie forderten klare hierarchische Verhältnisse, also mal wieder einen verantwortlichen Versammlungsleiter, sonst würden sie uns nicht mehr begleiten, uns nicht als Kolonne betrachten, sondern als einzelne, die die Straßenverkehrsordnung in allen Punkten einzuhalten hätten. Beobachten würden sie uns natürlich weiterhin.

Wir entschieden uns weiterhin führerlos zu bleiben und gleich in Richtung Chemnitz zu fahren. Der Aufbruch verzögerte sich jedoch noch, weil ein paar Leute sich aufgemacht hatten, noch ein paar Lebensmittel zu besorgen. Wir schickten jedoch schon mal unsere autonomen LKWs los, nach einem Übernachtungsplatz für uns zu suchen.

Dann kurvten wir noch etwas herum, in Gera, aus Gera raus, an jeder roten Ampel brav anhaltend. Kurz vor Ronneburg und kurz bevor es dunkel wurde bekamen wir Nachricht, daß in Kaimberg ein alter Sportplatz wäre, wo wir übernachten könnten. Das war zwar wieder ein Stück zurück und einmal runter und einmal hoch, doch was tun wir nicht alles für einen guten Übernachtungsplatz.

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Achter Tag Karawane nach Prag

Sonntag morgen auf dem Sportplatz in Kaimberg, wir sind jetzt genau eine Woche unterwegs. Mehrere Menschen aus dem Dorf besuchen uns, bringen uns Brennholz, Eier und gute Ratschläge. Ein Junge begleitet uns noch ein paar Kilometer und zeigt uns eine Abkürzung.

Die Strecke nach Chemnitz ist allgemein etwas schwierig, überall Berge. Wir haben uns entschieden ein längeres Tal hochzufahren, doch es gibt dort Probleme mit einer extrem niedrigen Eisenbahnbrücke. Von einem einheimischen Bauern erfahren wir, dass über einen Feldweg eine etwas höhere Brücke durchfahren werden kann. Diese Brücke war dann kein Problem, wohl aber der Feldweg, es mußten jeweils zwei Zugfahrzeuge einen Wagen ziehen um durchzukommen. Doch das hat sich gelohnt, das Tal war eine der schönsten Landschaften, die wir durchfahren haben.

Am Ende des Tals an der Autobahn fing der Stress dann wieder an, die Blaulichter wurden immer mehr. Der geplante Weg wurde von Bullen versperrt, weil er nur bis 6 Tonnen zugelassen war. Also fuhren wir weiter die Straße südlich der Autobahn nach Crimmitschau.

An der Grenze zu Sachsen kam der Hammer. Eine Hundertschaft mit Helmen versperrte den Weg. Als jemand mit seinem Fahrrad ein Polizeifahrzeug berührte, kam es fast zu einer Eskalation. Das Wort "Arschloch" fiel und der Betroffene konnte sich nur durch Verschwinden beim Suchen des Ausweises einer Festnahme entziehen. Das ganze Theater erwies sich dann als bloße Machtdemonstration. Der Einsatzleiter (one-sentence-ladder) wollte nur eine Rede halten, daß wir jetzt in Sachsen sind, dass dort eigene Gesetze gelten und das Recht auch durchgesetzt wird.

Nach der wiederholt vergeblichen Forderung nach einem verantwortlichen "Versammlungsleiter" lief es nach derselben Regelung wie in Gera (StVO). Nach einigen roten Ampeln mit Wartezeiten auch für die "beobachtenden" Polizisten lief es wie gehabt als durchgeleitete Kolonne.

Vielleicht verdanken wir die entspannte Situation auch dem Einsatz eines sehr engagierten Landtagsabgeordneten (PDS), der sofort vor Ort erschien, vermittelte und uns auch weitere Hilfe zusagte.

In Glauchau machten wir Pause im Jugendzentrum "Cafe Taktlos", dann gings in der Dunkelheit mit Blaulicht weiter nach Chemnitz, wobei die Bullen forderten, daß die Räder ohne Licht mit den Wägen transportiert wurden. In Chemnitz wurden wir empfangen von weiteren karawahnis, die mit uns fahren wollten und uns zum "Bunten Bauernhof" führten, wo uns eine Fete und ein ganzer freier Tag erwartete.